Mit einem glücklichen 4-4 gegen Keller-Konkurrent Haunstetten 2 und am Ende Platz 6 schloss die stark ersatzgeschwächte Zweite, im Vorjahr aufgestiegen, die Spielzeit ab. Dabei sah es lange mehr als finster aus, aber gleich drei Partien kippten zu unseren Gunsten (eine am Ende „nur“ Remis). Aaron krönte bei seinem ersten Einsatz an Brett 1 eine Super-Saison, und die frisch gebackene Abiturientin Siri steuerte bei ihrem Saisondebüt den zweiten Sieg bei. Dann der bange Blick zur Landesliga, an die gleich drei unserer etatmäßigen Spieler „ausgeliehen“ waren: Unser Flaggschiff um Mannschaftsführer Markus konnte in Augsburg gegen die Erste von Haunstetten nach einer Saison zum Vergessen ein vollständiges Kentern (Abstieg) abwenden und erreichte – ebenfalls mit einem 4-4 – den sicheren Hafen, somit auch kein Zwangsabstieg für die Zweite und Ende gut, alles gut.
Dabei fiel die Saison-Halbzeitbilzanz übel aus: Gestartet mit einem 1-7 gegen den späteren Aufsteiger Haching (Glückwunsch), kam nach Runde zwei das etatmäßige Brett 1 für den Rest der Saison abhanden. Einem Sieg gegen Sendling standen drei 3,5-Niederlagen gegenüber, als Resultat belegte man den vorletzten Tabellenplatz.
In der 6. Runde begann gerade noch rechtzeitig die Aufholjagd, mit einem 4-4 gegen den Tabellendritten Haar. In Runde 7 gelang ein überzeugender Sieg gegen die Gäste aus Markoberdorf. In Runde 8 dann der Grundstein für den Ligaverbleib, der ersatzgeschwächte Tabellenzweite Rochade Augsburg konnte mit 5,5-2,5 niedergerungen werden.
Etwas Statistik: Mit 15 Spielern kamen quasi fast zwei Mannschaften zu Einsätzen, trotz großen Kaders gab es vor allem gegen Ende Spielermangel. Insgesamt dürfte es die „jüngste“ überregionale Mannschaft gewesen sein, die jemals für den Klub in einem Erwachsenen-Wettbewerb antrat: Sieben Spieler noch Jugendliche, zwei weitere U25. Aaron als einer von ihnen holte mit 5,5/9 an Brett 2 die meisten Punkte; Roman hielt die Fahne für die „Senioren“ hoch, mit 3,5/5 erzielte er die höchste DWZ-Performance (2217). Pierre-Louis verlieh der Mannschaft als neues Brett 1 mit 3/5 die nötige Stabilität, konnte er nicht spielen, war Arthur mit ebenfalls guter Performance (2139) zur Stelle.
Neben Haching als Aufsteiger stehen mit Sendling und Bayern leider auch zwei Münchner Teams als Absteiger fest, für letztere besonders bitter, da es für das Viertplatzierte Bezirksliga-Team der Bayern den Gang in die A-Klasse bedeutet.
Ein abschließender spezieller Dank an Rudi, der bei den Heimspielen verlässlich bei Auf- und Abbau zur Stelle war.
Mehr Info: https://www.ligamanager.schachbund-bayern.de/bsb/ergebnisse/spielplan.htm?ligaId=2342