Ein Aspekt, der mich beim Schach immer wieder fasziniert: Es kommen Menschen völlig unterschiedlichen Alters und Herkunft in einem Team zusammen, die sich sonst vielleicht niemals auch nur auf der Straße wahrnehmen würden. Diesmal reichte die Spanne vom 18jährigen Studenten Arthur bis zum 83jährigen Rentner Manfred, zusammen mit Markus und Robert, die auch die Rolle der Chauffeure übernahmen.
Insgesamt hatten sich 10 Teams eingefunden, weit weniger als vor der Pandemie, und auch weniger stark besetzt. Stattdessen sah man viele junge Gesichter, die Turniererfahrung sammeln wollten. Bei uns wollte es Arthur wissen und setzte sich ganz nach vorne ans erste Brett, um Erfahrung gegen starke Leute zu sammeln, was er dann auch wacker tat. Markus und Manfred bewegten sich in der Mitte an 2 und 3 um die 50%, während der Autor hinten als Abräumer mit 6/7 fungierte.
Das reichte immerhin, um sich mit Platz 6 für nächstes Jahr erneut zu qualifizieren. Gewonnen hat übrigens Gröbenzell 2 vor Neuburg und den SF München. Die Ausrichter glänzten mit zivilen Preisen und hatten bis zum Schluss Milch für den Kaffee – allein dafür verleihe ich symbolisch die silberne Ehrenmilchkanne. Nächstes Jahr gerne wieder 🙂