Die Erwartungen waren im Vorfeld dieses Jahr deutlich niedriger: „Dank“ Corona fiel so manche Trainingseinheit aus, und, noch gravierender, die „Neuen“ konnten sich fast nur in Online-Turnieren betätigen. So war der DWZ-Schnitt des Teams entsprechend niedriger als sonst. Andere Vereine erwischte es noch schlimmer, was sich entsprechend in der Zahl der teilnehmenden Mannschaften niederschlug. Dennoch: Die Konkurrenz in München wie immer „mörderisch“, drei der vier Teams, die nunmehr das Halbfinale von Südbayern spielen, sind aus der Landeshauptstadt. Illustre Namen wie Garching und Bayern schieden vorzeitig aus, letztlich oft nur eine Frage der Tagesform.
Unser Stamm-Vierer um Team-Kapitän Markus spielte in den ersten beiden Runden (mit je 3 Partien pro Runde) deutlich über Erwartung, so dass auch diesmal der Sprung ins Halbfinale gelang (ganz rechts jeweils der DWZ-Zugewinn, bei Georg mehr als 100!):
Und die weiteren Aussichten fürs Halbfinale am 25.6.? Die anderen 3 qualifizierten Teams haben teilweise satte DWZ-Vorsprünge. Nach der Papierform wäre eine Final-Quali (wozu mindestens Platz 2 von 4 Teams nötig ist) eine faustdicke Überraschung. Jeder Mannschaftpunkt in einem solchen Feld wäre schon ein Achtungserfolg. Aber: Im Jugendschach ist vieles möglich – vielleicht auch ein kleines Sommermärchen. (rk)
