MMM A Klasse Runde 5: Solln 1 – Tarrasch 3 5:3

Es sollte leider wieder nicht reichen. Wir verloren mit 3:5. Und stehen mit nur einem Pünktchen „ziemlich weit unten“. Aber Georg meinte
tröstend:“ jetzt kommen nur noch leichtere Gegner…“.

Zum Spielverlauf, den ich diesmal als MF nur ergebnismäßig mitbekam, weil ich über meiner eigenen Partie derartig konzentriert brüten musste:

Stefan und Klaus remisierten schnell, aber für die wieder zu uns gestoßenen Elmo und Carsten musste jeweils kurz danach eine Null in die
Ergebnisliste eingetragen werden. Als auch noch Rudi den ganzen Punkt abgab, sah es wirklich schlecht aus. Danach Hoffnungsschimmer: wieder setzte sich Gerhard auf Brett 2 durch (!) und auch Nico punktete. So stand es nach 4 1/2 Stunden 4:3 für Solln. Jeder von uns kennt ja die Situation als „letzter Spieler“, auf den es ankommt. Diesmal traf es mich auf Brett 1 gegen einen Gegner aus dem – jedenfalls für mich –
„oberen Stockwerk“(ca 2000 DWZ). Und ich hatte ihn schon so schön auf der Matte, trotz Zeitnot und 4 1/2 Stunden sehr spannenden Spiels. Aber Schach ist manchmal brutal: statt eines sicheren Damen- oder jedenfalls Figurengewinns schiebe im 43. Zug einen überflüssigen Bauernzug dazwischen und ermögliche so einen in meiner Anspannung nicht parierbaren Konter, einen „lucky punch“ – 5:3.

Ich war so verärgert über mich, dass ich alle meine Unterlagen im Schachlokal vergessen habe. Die Nacht war – ihr kennt das alle! – kurz
und veranalysiert.

Wie immer: Runterschlucken und auf ein Neues. Die Weltlage relativiert schnell alles. „Ist ja nur ein Spiel“(!?).