Gegen die nominell schwächste Mannschaft der Liga trat die 2. Tarrasch-Mannschaft in Bestbesetzung an, inklusive mehrerer Spieler, die normalerweise für die 1. Mannschaft in der Landesliga spielen. Da die ursprünglich geplante Landesliga-Runde verschoben wurde, fiel auch die Ligenkopplung weg, was uns einen Vorteil verschaffen sollte.
Trotzdem reichte es „nur“ zu einem 4:4 Unentschieden. Woran lag das? Zumindest einer spielte nach 2 Jahren ihre erste Turnierpartie am Brett, andere sind ebenfalls noch aus der Übung im „Live“-Spielen bzw. waren offensichtlich nicht in Form. Letzteres traf offensichtlich nicht auf Markus Lipinsky an Brett 8 spielend zu, der seinen Gegner im Griff hatte und gegen den frischgebackenen Münchner U16-Vizemeister sicher den Punkt für Tarrasch holte. Einen weiteren Sieg steuerte Roman Köster an Brett 2 bei, nachdem er mit einer Mehrfigur „technische Probleme“ bekommen und dann unter Rückgabe der Mehrfigur in ein Turmendspiel mit zwei Mehrbauern abgewickelt hatte. Halbe Punkte kamen von Jürgen Steinheimer an Brett 1, Manfred Herich an Brett 4, Uli Kümpers an Brett 5 und Thomas Mack an Brett 6. An diesem Verlauf zeigt sich auch, dass die für Kirchheim spielenden Jugendlichen an Brett 3, 4 und 8 offensichtlich DWZ-unterbewertet sind.
Wir spielten trotz hoher Corona-Inzidenzen danke eines starken Hygienekonzepts mit Plexiglas-Trennscheiben über den Brettern, Raumluftreinigern, regelmäßigem Lüften und (frewilligen) Maskentragen auch während der Partie – sofern es nicht zum Lockdown kommt, kann auf diese Weise ein Spielbetrieb ermöglicht werden!
Nach diesem 3. Spieltag (Runde 2 auf Sommer 2022 verschoben) steht Tarrasch 2 auf dem ersten Tabellenplatz. Dies liegt zwar auch daran, dass nur 4 von 9 Mannschaften bereits zwei Runden gespielt haben und zwei Matches in der dritten Runde offenbar abgesagt/verschoben wurden. DWZ-Favorit Münchener SC 3 hat bisher noch gar nicht gespielt. Zwei Mannschaftspunkte wären zwar schöner gewesen, aber mit nun insgesamt drei Mannschaftspunkten aus zwei Begegnungen und einem bereits feststehenden Absteiger sollte der Klassenerhalt am Ende kein Thema sein.