Mithilfe des SK Kelheim konnte dieses Jahr immerhin der o.g. Wettbewerb stattfinden, wenn auch anders als gewohnt „nur“ online. Leider konnte Soham nur die letzten beiden Runden mitwirken (die er dann auch prompt gewann), so dass das Team (Andrej, Simon, Sebastian, Robert) erstmal ohne ihn auskommen musste. Zwischendurch peitschte sich die Truppe via WhatsApp gegenseitig nach vorn (oder leckte Wunden …).
Im Verlauf der 15 Runden Schweizer System spielten wir gegen alle Top Teams, konnten aber leider nur Dauerrivale Gröbenzell ärgern bzw. gegen die Drittplatzierten Augsburger immerhin noch ein 2-2 holen. Andererseits gab es gegen die unangenehm zu spielenden Unterhachinger und Freisinger ebenfalls Remisen. Aber was bedeuten im Onlineschach schon Setzplatz oder Wertungs-Zahlen, einige Spezialisten haben hier bis zu 300 Punkte mehr als üblich, häufig wg. Schnelligkeit mit der Maus.
Die meisten Punkte sammelte – wieder mal – Andrei, der in der Einzelwertung mit 11,5 Punkten Rang 2 auf Brett 1 belegte. Wie wild es in seinen Partien oft zuging mag nebenstehende Bewertungsgrafik über den Partieverlauf (Verlinkung: https://lichess.org/I3QiAjI2) verdeutlichen.)
Auch Mannschaftsführer Sebastian – an 3 – blieb mit 10 Punkten noch zweistellig. Ein schönes Kabinettsstückchen gelang Simon, der seinem deutlich besser stehenden Gegner GM Martinovic (kroatischer Landesmeister) nicht nur entwischte, sondern am Ende sogar noch gewann: https://lichess.org/eaPz2ThW25Uw
Es gewann der MSC 1838 mit 2 Großmeistern, „garniert“ mit IM Berchtenbreiter (der auch schon mal deutscher Blitz-Vize war) und dem Münchner Meister Andi Ciolek. Zweiter wurden die Bayern, die allerdings ohne GMs aufgelaufen waren. So schön es war – alle hoffen, sich nächstes Mal wieder real gegenüber zu sitzen… (rk)
Mehr Info: https://turniere.schachklub-kelheim.de/bsb-blitz-21
Eine unübersichtliche Partie von Andrey (Schwarz), deren Bewertung mehrfach wechselt. Liegt die Kurve über der Mittellinie ist Weiß im Vorteil, darunter entsprechend Schwarz.